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Römischer Wachturm leuchtet dezent

Der Stiftungsrat bewilligte die finanzielle Förderung einer Beleuchtung am Kastell Zugmantel. Die Rekonstruktion des römischen Wachturms an der vielbefahrenen Bundesstraße 417 ist zu einem Symbol für die Geschichte der Region geworden – besonders seit die Unesco die historische Grenze des römischen Reichs als ein Weltkulturerbe ausgewiesen hat.

Dezente Beleuchtung lenkt nun auch im Dunklen die Aufmerksamkeit auf das Wahrzeichen einer 2000jährigen Kulturlandschaft. Eigentümer des Bauwerks bei Orlen an der uralten Hühnerstraße ist der Naturpark RheinTaunus.

Nachdem der Turm aus baulichen Gründen lange nicht genutzt wurde, ist der Rundgang erneuert und das Dach instandgesetzt worden. Seit 2009 kümmert sich eine Arbeitsgruppe um das Kulturdenkmal. Inzwischen finden am Zugmantel Veranstaltungen statt, die den Menschen die römische Vergangenheit näherbringen.

Stiftung investiert auch ins Innere

Auch an der Herrichtung des Innenraums beteiligte sich die Stiftung, damit  eine angemessene Nutzung möglich ist – etwa durch Ausstellungen. Mit dem Römerturm in Idstein, dem Limesmuseum in Georgenthal und der Saalburg existieren mehrere museale Einrichtungen in unmittelbarer Nähe.

Der Naturpark Rhein-Taunus, mit dem die Bürgerstiftung kooperiert, erstreckt sich über den Rheingau-Taunus-Kreis und Wiesbaden – das sind 18 Städte und Gemeinden mit 141 Ortsteilen, rund 460.880 Einwohner.